08August
2018

Yogyakarta

Nach 8 Stunden Zugfahrt kam ich in Yogyakarta an. Das Hostel (Venezia Garden) war auf der einen Seiet echt schön. Viele Pflanzen und einen Pool. Ansonsten war es allerdings echt komisch. Man sollte die Backpags im Flur in einen Schrank tun (abschließbar), damit es in den Zimmern ordentlicher ist. Dabei stand weder ein Mülleimer im Raum, noch wurde das Bad bzw. der Raum anfürsich in den letzten Jahrzehnten sauber gemacht. So sah es zumindest aus. Da scheinbar alle ausgeflogen waren, es Uhrzeitmäßig allerdings etwas zu spät war, um selbst die Stadt zu erkunden, entschied ich mich, im Hostel zu bleiben. Ich buchte eine Tour zum Borobudur Tempel, die morgens um 3:30 Uhr anfing. Abends traf ich Julie, ein Mädel aus Belgien, die mit mir im Zimmer schlief. Wir sprachen miteinander und entschieden uns, zusammen etwas Essen zu gehen. Im Restaurant trafen wir durch Zufall auf die beiden Clements, die Franzosen aus Jakarta. Wie klein die Welt doch ist smile

Am nächsten Morgen viel mir das Aufstehen leichter als gedacht. Der Minibus kam, und wir stiegen ein. Allerdings hatten zwei andere Mädchen in meinem Zimmer auch die Tour gebucht, die noch tief am Schlafen waren. Diese wurden dann von den Hostelmitarbeiten geweckt. Kann ja mal passieren, dass man verschläft. undecided 
Der Tempel sah im dunklen sehr beeindruckend aus. Allerdings war es sehr überlaufen von Touristen. Es war quasi kaum ein Platz frei, um sich für Fotos bzw. um die Aussicht besser sehen zu können, zu positionieren. Mit gelang es natürlich (:P) trotzdem, zwei sehr coole Fotos zu machen. Also ein Foto, das andere hat jemand anderes gemacht, da ich ja darauf zu sehen bin. laughing   Der Sonnenaufgang war wirklich krass schön! Um halb 9 sollten wir wieder am Minibus sein. Alle waren da, nur die beiden Mädchen aus meinem Zimmer nicht. Normalerweise wartet der Fahrer 15 Minuten und fährt dann. Doch wir hatten einen echt netten Fahrer, der sichtlich besorgt um die beiden war. Er zog los und suchte sie. Jedoch erfolglos. Etwa eine Stunde später als geplant fuhren wie dann wieder zurück. 
Nachmittags besuchte ich die nächste Sehenswürdigkeit, schließlich wollte ich auch etwas sehen und auch ein paar schöne Fotos machen. 

Prambanan

Später am Nachmittag traf ich mich mit einer Schweizerin, die ich in Jakarta kennenlernte, an dem Tempel Pramaban. Sie und jemand, den sie in ihrem Hostel kennenlernte, kamen etwas später am Tempel an als ich. Und, welche eine Überraschung. Es war Hergen, ein Deutscher, den ich auch in Jakarta kennenlernte. Wie klein die Welt doch ist.. mal wieder surprised 

Es war echt cool dort, und durch die Größe des Tempels verliefen sich die Touristen ein bisschen.   Auf dem Weg zum Ausgang liefen wir an einem Park entlang, direkt neben dem Tempel. Dort wurde gerade eine Veranstaltung vorbereitet/aufgebaut. Sah ziemlich nach Hochzeit aus, daher kamen wir zu dem Entschluss: Wenn man dort heiraten kann, dann hat man es finanziell auf jeden fall geschaft. 

Da wir drei in unterschiedlichen Hostels wohnten, verabredeten wir uns Abends auf ein paar Bier und gingen nun getrennte Wege. 

In meinem Hostel war es meine letzte Nacht, Julie ging diese Nacht schon auf die Reise nach Karimunjawa. Ich wollte noch eine Nacht länger bleiben, jedoch nicht im Hostel. Der Plan war es, eine Tour zu buchen, die über Nacht ging. Ich wollte den Merapi besteigen. Bzw. da hoch wandern. Allerdings ist der Vulkan laut den Mitarbeitern im Hostel geschlossen. Später fand ich heraus, dass dies so direkt nicht stimmte, man kann nur nicht direkt an/in den Krater, da er halb aktiv ist und die ganze Zeit qualmt. Aber man kann sehr nah ran bzw. auf einen Nachbarberg (oder so ähnlich) um die Aussicht zu genießen. Im Moment des Unwissens jedoch stand ich da. Ich hatte das wesentliche in Yogyakarta gesehen. Die Stadt an sich ist ganz nett, aber auch nicht so toll, um dort einen ganzen Tag länger zu bleiben. Also buchte ich sehr spontan den Bus und die Fähre zur Insel Karimunjawa. Ich hatte 4 Stunden Zeit, um zu duschen, meine Sachen zu packen. Wir wollten aber ja noch ein paar Bier trinken, also musste es schnell gehen. 

In einem Pub trafen Julie und ich dann auf Hergen. Live Musik, gutes Essen, und natürlich darf der Kings-Cup nicht fehlen. Es war wirklich witzig. 

Ein Minibus brachte und letztendlich zu einem größeren Bus. Dieser hatte viel zu wenig Platz! Selbst ich mit meinen kurzen Beinen konnte nicht einmal grade sitzen. Allerdings wechselte ich schnell den Platz eine Reihe weiter vor, da gesagt wurde, es kommen noch mehr Leute. Denn dort war die Tür, sodass ich zumindest die Beine etwas ausstrecken konnte. Es war wirklich schrecklich.. und kalt! Gut, dass ich meinen Schlafsack dabei hatte. Aber was will man erwarten, für 250000 IDR (15 Euro). Nach 6 Stunden Busfahrt kamen wir dann an der Fähre an, die uns auf die Insel brachte. Eigentlich hatten wir ein Fastboat gebucht, bekamen aber nur ein Slowboat. Also ging die Reise weiter, 5 Stunden Fähre bis zur Insel. 

But at least, we made it! 

Nächster Post dann aus Jawas-Paradise ♥