03Sept
2016

Vancouver

Ziemlich einfach kam ich durch den Skytrain und den Bus an mein Hostel, welches ein bisschen außerhalb lag. Dann schnell duschen und wieder los. Ich hatte einen Termin bei einem Local, der mir ein Tattoo stechen sollte. Er war echt cool, hat mich beraten, was die Größe und die damit verbundenen Risiken anging und so weiter. Und dann desinfizierte er nochmal seinen ganzen Arbeitsraum. Und über dem Kabel zu der Pistole (nennt man das so?) und so weiter waren Plastiktüten, die er erst anbrachte als ich da war. Ich hab noch nie so einen sauberen Tattoo-Artist gesehen. Das Tattoo ansich hat echt nicht weh getan. Wenn ich überhaupt etwas gemerkt hab, dann als würde ein eingeschlafener Fuß wieder aufwachen. Mehr als gekribbelt hat es nicht. Nur ganz zum Schluss tat es ein bisschen weh, aber er meinte, das wäre nur, weil er über alles noch mal drüer gegangen ist damit die Farbe nicht so schnell ausbleicht. Weil es eben an einer Stelle ist, wo man andauernd dran kommt und auch beim Hände waschen und die Sonne und so weiter..

Alles in allem bin ich sehr zufrieden :)   Das Tattoo ist allerdings noch nicht ganz fertig. Wollte aber erst mal Testen wie meine Haut an der Stelle die Tinte aufnimmt, da es bei manchen auch nach ca einem Jahr fast verschwindet.. Also bleibt gespannt :)

Im Anschluss bin ich auch gleich ins Bett, da die letzten Tage ein wenig schlaflos und sehr spannend waren. Und ihr kennt mich 😛 schlafen ist immer toll!

Am Montag hatte ich mir dann mit Bernhard verabredet, der zwar Deutscher, aber kein Backpacker war. Er zeigte mir ein bisschen die Stadt und erklärte mir die sehenswerten Dinge, die ich in Vancouver alle machen kann. Abends gingen wir noch was trinken, da die Stadt echt schön Dekoriert war.  Aufgrund des Verkehrs war es mri leider nicht möglich, schönere Bilder zu machen.

Dienstag verbrachte ich den Tag im Stanley Park, ging dort ein bisschen spazieren und Abends zum third beach. Dot trafen sich eine menge Drummer, um gemeinsam zu spielen. Das war echt eine Erfahrung wert, schade, dass ich allein dort war.  Aber die Leute im Hostel warn alle auf sich selbst fixiert und hatte keine Lust auf Unternehmungen. Aber vielleicht bin ich auch einfach komisch 😀 
Der Drum-Circle wurde immer größer, und Kinder und Erwachsene, die kein Instrument spielen konnten oder dabei hatten, tanzten zu den Rhythmen.

Am Mittwoch regnete es den ganzen Tag. Dementsprechend unternahm ich nicht wirklich viel. Aber abends traf ich mich mit 2 Deutschen, um in meinen Geburtstag rein zu feiern. Nach etlichem hin und her telefonieren und aneinander vorbei laufen fanden wir uns dann in Downtown, wo wir in eine Bar gingen. Dort lernten wir auch 2 Typen aus Saudi Arabien kennen, die auch am reisen waren. Diese kamen auch anschließend mit ins Roxys (oder so ähnlich?). Ein Club, der relativ groß war und eine live Band hatte. War echt witzig. Um halb 5 rum war ich dann im Hostel.  

Nach langem schlafen wollte ich eigentlich zum Whitecliffpark, wobei ich es aber durch den dauernd anhaltenden Regen sein ließ.  Ich ging mir nur etwas zu Essen holen, da es sich nciht mehr lohnte, richtig einzukaufen.

Freitag sagte ich mir dann, scheiß auf den regen, ich will ja schließlich etwas sehen. Wer weiß, wann ich das nächste mal hier bin. Also fuhr ich mit einem Free Shuttle zur Capilano Suspension Bridge.

Dort hellte sich sogar der Himmel etwas auf.. Juhuu😎 ein paar Sonnenstunden!

Der Eintritt kostete zwar 40$, aber es lohnte sich. Man konnte über eine Art Sky-Walk (nur kein Glasboden) an so einer Felswand entlang laufen.    Wie ihr sehen könnt, konnte man trotzdem unter dem Boden den Boden sehen. Dann konnte man über die eigentliche Hängebrücke auf die andere Seite des Tals gelangen. Diese wackelte schon ein bisschen, aber durch die vielen Besucher auch nicht ganz so doll. Es war trotzdem cool 🙂

Auf der anderen Seite hatte ich mich dann glatt "verlaufen" 😀 Die Wege waren sehr verwinkelt und über mehrere Ebenen verteilt. Nach ein paar Runden fand ich aber dann doch wieder die Brücke, sodass ich wieder wusste wo ich war. 

Letztendlich flog ich dann weiter auf Hawaii, wo es KEINEN Regen gab 😎

 

Auf Wiedersehen Canada, wie es immer heißt: 

It's not goodbye, it's just see you later!