23August
2016

living on a Farm in Winnipeg

Mittwochs kamen wir ja wieder auf der Farm an. Der Marcel ging direkt zu Rick, um ihm zu Helfen. Ich packte in der Zeit das Auto aus und so. Er war aber so zuvorkommend, und trug die schweren Taschen in die Wohnung.

Als ich fertig mit auspacken war und auch sonst alles sortiert hatte, gab es auch schon Abendessen.

Am nächsten Tag fing ich an, für euch den Rock-Mountains-Trip zusammenzufassen. Ganz schön Zeitaufwendig. :) Nach dem Abendessen erkundigte sich Irm bei mir, wie es denn bei mir weitergeht, also wohin als nächstes und so. Da sagte ich ihr, dass ich gern übers Wochenende in Winnipeg selbst schlafen wolle, um mir die Stadt anzuschauen, dann Toronto und dann mal sehen. Sie fragte mich ob ich denn noch ganz dicht sei, ich könne doch bei ihnen bleiben bis ich weiter fliege. Ich überlegte kurz, da ich ja so keine neuen Leute kennen lernen würde, aber ein paar Tage länger mit Marcel zusammen überzeugten mich dann.

Am nächsten Tag begleitete ich sie dann Nachmittags zum Einkaufen. Die Supermärkte hier sind wie unsere Metro. Einfach riesig. Wir gönnten uns noch einen Kaffe, und fuhren dann zu ihren Schwiegereltern. Sie wollte mir zeigen, wo ich hin kann, wenn ich in Winnipeg verloren gehen sollte.

Die beiden wären echt herzlich. Er war schon 93 Jahre alt und trank immer noch Bier und ging einkaufen und so. Man merkte ihm das Alter gar nicht an :) Und seine Frau wollte mir einen Zweitschlüssel geben, damit ich auch rein kann wenn die beiden nicht da sind. Total lieb :) 

Wieder auf der Farm half ich beim rein tragen der Einkäufe und so.. also nichts wirklich erwähnenswertes.

Am Tag drauf gaben sie mit dann doch ein Auto zum fahren, obwohl ich meinen Führerschein nicht mit hatte. War also nicht auf das Auto versichert. Es war ein Automatik. Somit fuhr ich das zweite mal in einem Leben Automatik (das erste Mal in Australien). In Winnipeg fuhr ich an die Forks, und ging da ein bisschen durch die Gegend. Da es dort free-Wifi gab, waren alle am PokemonGo spielen. Echt lustig 😀 Dann ging ich noch auf die Suche nach einer Bäckerei, da ich noch Brot mitbringen sollte. Schnell gefunden, und gekauft :)

Die anderen Tage verbrachte ich in der Sonne und am PC und so. Es ist ganz schön zeitaufwendig, den Rocky Mountains Trip zusammenzufassen :D

Am Dienstag flog ich dann nach Toronto. Marcel fuhr mich zum Flughafen. Dort machte die Frau am Ticket-Schalter total den Stress, weil ich 3 Stücke als Handgepäck hatte. Ist ja nicht so, dass ich beim Hinflug genau die gleichen Sachen mit hatte. Also musste ich die Ukulele an meinen Backpack machen, was mich echt aufbrachte, da die Fluggesellschaften ja immer wie Hund mit dem Gepäck umgehen und ich stark davon ausgegangen bin, dass sie als Feuerholz in Toronto ankommt.

Als es dann Zeit wurde, mich von ihm zu verabschieden, war ich echt traurig. Es sind zwar nur noch zweieinhalb Monate, aber es ist trotzdem eine lange Zeit.

Ich freu mich auf den Tag, an dem ich ihn wieder bei mir hab ♥

Liebe grüße aus Nordamerika

Nine