10Sept
2016

Hawaii

Wie schön sonnig und warm es hier ist. Man steigt aus dem Flieger und es ist wie ein angenehmer Schlag ins Gesicht. Wie in einer anderen Welt. Warm, sonnig, trocken... 

Am Hostel angekommen bezog ich erst mal mein Zimmer. Leider war nur ein Bett oben frei, ohne Leiter. Aber da ich ja nichts gebrochen hatte, war das kein Problem (nicht so wie in Perth, oder Anika? 😬). Den ersten Abend schloss ich mich einem Typ aus meinem Zimmer an, und wir gingen was essen. Auswärts essen ist genauso teuer wie selbst zu kochen. Daher, warum sich die Arbeit machen? Den Namen kann ich leider nicht aussprechen, er kam aus Ost-Asien und studierte in Honululu. Wie ich feststellte, war er sehr nett und freundlich, aber da er nicht auf Reisen war, passte die Wellenlänge irgendwie nicht. 

Abends lernte ich dann gleichgesinnte kennen, mit denen ich dann am Tag drauf ein Auto mietete, um mit diesem um die Insel herum zu fahren.   Gruppenfoto  Der Tag war ganz schön, wir haben am Turtle-Beach riesige Schildkröten gesehen.  Schildkröte  Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, am Strand ein paar typische Fotos zu machen.    Der Sand war wirklich heiß, wordurch ich nach den Fotos ganz schnell wieder auf die Wiese laufen wollte. Dabei übersah ich eine Art Stein unter dem Sand, und trat hinein. Die Wunde war nicht tief und blutete auch kaum, allerdings hat es echt weh getan. Das auswaschen des Sandes ist nicht wiederholungswert 😀 aua Fuß Aber ich war ja lange nicht mehr verletzt auf meiner Weltreise. Daher wurde es langsam Zeit :/  Es haben sich aber alle rührend um mich gekümmert, mir Alkohol zur Schmerzlinderung besorgt und sogar ein Foto mit meiner Ente und der Schildkröte gemacht. Wir fuhren dann weiter, und hielten erneut, um einige Fotos zu machen.  Baum Während ein Mädel aus Canada einen Hulla-Tanzkurs machte, schauten wir alle aufgeregt zu. Es war echt witzig, und bestimmt sehr ansträngend. Der Tag ging zu Ende und wir begaben uns auf den Rückweg.
Allerdings gab es etwas Stress auf der Heimfahrt, was sich aber vor Ort, als wir unserer Wege gingen, wieder legte. Rénee, eine Holländerin, blieb noch länger im Hostel, sodass wir Abends zusammen feiern gingen. Es schlossen sich nich sehr viele aus unserem Hostel an, wodurch es echt lustig wurde. Ich lernte auch einen Schweizer kennen, mit dem ich am nächsten Tag in diese (Namen unaussprechlich) wunderschöne Bucht ging. Dort konnte man super Schnorcheln, wobei man aufpassen musste, sich an den Steinen nicht den Bauch aufzuschneiden. Es waren nämlich keine Corallen, auch wenn es so aussah, sondern scharfe Steine, ca einen Meter unter der Wasseroberfläche.  Vogel Bucht

Ich schloss mich einer weiteren Gruppe an, die eine Runde um die Insel wollten. Auch wenn ich die Tour schon gemacht hatte, waren die Leute einfach so cool drauf, dass ich einfach mit fuhr. Dort lernte ich Nico kennen, der aus der Schweiz kam. Allerdings redeten wir den ganzen Tag englisch, damit auch die anderen etwas verstanden. Als er herausfand, dass ich auch Schweizerdeutsch kann, war er etwas verwundert. Er hätte keine Lust gehabt, Hochdeutsch zu sprechen, deshalb hätte er die ganze Zeit Englisch gesprochen. Ich hingegen hatte angst, seinen Dialekt nicht verstehen zu können. 😀 Dem war zum Glück nicht der Fall. Wir verstanden uns echt gut und wollten in Kontakt bleiben. 
Den Nachmittag verbrachten wir am Northshore, der berühmt für seine großen und zum Surfen gut geeigneten Wellen war. Dort sind wir dann einfach so ins Wasser gehüpft, und haben versucht, gegen die Wellen anzukommen. Natürlich durfte das Kliff-Jumping auch nicht fehlen. Es war echt witzig! Abends haben wir dann typisches hawaiianisches Essen geholt. Irgendwas fischiges. Sehr lecker, aber ich weiß nicht mehr, wie man es nannte. 

Auch dachte ich mir, ich könnte es noch einmal auf dem Surfbrett versuchen. Dem war nicht der Fall 😳 ich verletzte mich zwar nicht, aber ich verbrannte mir meinen Hintern so krass, dass ich fast zwei Tage nicht sitzen konnte.. "Neeeee... ich brauch keine Sonnencreme!" 

Am letzten Tag ging es meine Fuß wieder soweit gut, dass ich auf den Berg steigen wollte. Es war ein ansträngender, ca. einstündiger Anstieg, aber ich wollte die Aussicht sehen. Sie soll sich echt lohnen. 

Wir fuhren also mit dem Bus zu besagter stelle, nur um zu merken, dass wir nicht mehr hoch konnten, da der Weg nur zu bestimmten Zeiten geöffnet ist. Toll -.- 
Aber wir hatten auch so unseren Spaß. 

Abends waren wir immer noch kurz am Strand,  bevor wir in den Ausgang gingen. 

Es war echt eine schöne Woche. Schade, dass sie so schnell zu Ende ging. Ab gehts, wieder nach Hause.   

Save travels! See you later ♥