16Juni
2014

Find your Mojo... - 5 Tage Mojo Surfcamp

Sehr früh Morgens ging es dann weiter. An der Bushaltestelle traf ich dann Patrick wieder. Welch eine Überraschung :) Die Welt ist wohl anscheinend doch ein Dorf 😀

Im Greyhound Bus sah ich dann, während der 8 Stunden fahrt, mein erstes Kangaroo aus dem Fenster. Richtig realisiert habe ich das aber nicht, da ich versucht habe, ein bisschen Schlaf nachzuholen.

Angekommen wurden wir in Gruppen nach dem Stand der Surfkenntnisse eingeteilt. Mit einigen der Gruppe haben wir dann auch unsere Hütten geteilt, da wir ja immer zur selben Zeit aufstehen mussten. Nächster Zufall: Patrick war auch in meiner Hütte/Zimmer. Verfolgt er mich? 😀

Da es ein Surfcamp war, um "richtig" surfen zu lernen, darf die Theorie natürlich nicht fehlen. Früh morgens trafen wir uns, um etwas über das Strömungsverhalten des Wassers zu lernen, die Handzeichen und deren Bedeutung (z.B. wenn man eine Faust in die Luft streckt 'ruft' man um Hilfe) usw. Theorie
Später war ich froh über das Wissen, denn ich bin in eine Strömung geraten, die nicht gerade ohne war. Da ich aber kurz vorher gelernt habe, dass man parallel zum Strand aus der Strömung raus kommt, und nicht wie der Instinkt sagt kürzester Weg zum Strand, kam ich ohne Hilfe aus dem Schlamassel wieder raus.

Anfangs übten wir das aufstehen trocken im Sand, um ein Gefühl für den Bewegungsablauf zu haben.  ja, es fühlt sich genauso doof an, wie es aussieht 😀 

Im Wasser sollten wir dann zuerst auf die Knie gehen, um ein Gefühl für das Gleichgewicht zu bekommen. titanik Ich hatte natürlich nichts besseres zu tun, als ein bisschen rumzualbern. Danach war ich dann das Titanic-Girl 😫

Ich hatte aber einige Probleme, den richtigen Zeitpunkt zu finden, wann genau ich aufstehen muss. Also im Kopf kann ich das: Man soll dann aufspringen, wenn die Welle kurz vor dem Brechen ist. Aber das ist leichter gesagt als getan . Aber wenn ich dann mal stand  bekam ich ein bisschen probleme mit dem Gleichgewicht   , konnte mich aber noch retten.

Am zweiten Tag gingen wir dann einige Meter weiter raus ins Meer. Das gleiche, nur etwas schwieriger... Auch wenn ich es wirklich nicht immer hin bekommen habe, bin ich trotzdem der Meinung, dass Surfen gar nicht so schwer ist. Man muss einfach den Dreh raus bekommen, wann man aufstehen muss. Damit hatte ich noch so meine Schwierigkeiten

Aber bevor ihr jetzt denkt, ich wäre zu doof dafür: Hier der Beweis, dass es nach einigen Tagen doch geklappt hat . Die Sonne hat einfach gefehlt 😀

Abends hatte ich dann richtig Muskelkater vom raus paddeln. Denn das ist das anstrengenste am ganzen Surfsport. Respekt vor denjenigen, die dort Surfen, wo die Wellen riesig sind..!

 

Das Camp selbst war auch ganz cool. Die hatten einen riesige Gemeinschaftsraum mit einem TV und eine sehr schöne Außenanlage. Abends/Nachmittags gab es auch immer Programm. Wenn ich mal nicht nach meinen Kräften gesucht habe, sind wir Wildwasser-raften gewesen.

An einem Abend kam eine art Tourbus, die dort übernachteten. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass es eine Partytour war, wo wir natürlich alle gerne mitfeierten. Der Abend war echt lustig und ich lernte einige neue Trinkspiele, und sah sogar ein Opossum.

Trotz dem ganzen Spaß und dem vielen geschluckten Salzwasser war ich froh, als die 5 Tage rum waren, denn jeden Mittag gab es Wrap ( das ist wohl deren Leibgericht)... also nach der Woche konnte ich erstmal keine mehr sehen, auch wenn sie echt lecker sind.

 

Auf gehts zum nächsten Stop!

Lieben Gruß von der Übermüdeten